Viele HR-Teams sind überzeugt von Employer Branding – doch ohne das Buy-in der Geschäftsführung bleibt es oft ein „HR-Projekt“ ohne strategische Verankerung. Doch wie kann man die Geschäftsführung überzeugen?
Die Antwort: Sprecht die Sprache der Geschäftsführung, zeigt den messbaren Nutzen auf und mache Employer Branding zu einem unternehmerischen Erfolgsfaktor.
Hier sind essenzielle Tipps, um grünes Licht von oben zu bekommen.
1️⃣ Die Geschäftsführung mit den richtigen Begriffe überzeugen
Die Sprache der Geschäftsführung sprechen, denn der Wurm muss dem Fisch schmecken!
Typische Management-Keywords:
✔️ Wettbewerbsvorteile & Differenzierung – wie sich das Unternehmen als Arbeitgeber von anderen abhebt.
✔️ Kosteneinsparung & ROI – der Return-on-Investment eines starken Employer Brandings.
✔️ Strategische Modelle – z. B. das 5-Kräfte-Modell von Porter für Wettbewerbsvorteile.
Wenn Employer Branding als geschäftsrelevante Strategie positioniert wird, steigt die Akzeptanz.
2️⃣ Den Nutzen mit Zahlen „beweisen“ und so gewinnen
Managemententscheidungen basieren auf Zahlen – also liefere Business Cases!
Klassische Argumente, die wirken:
✔️ Kosten unbesetzter Stellen – was kostet eine Vakanz pro Monat?
✔️ Mismatches vermeiden – Kosten schlechter Besetzungen kalkulieren.
✔️ Employee Lifetime Value – wie schnell zahlt sich ein kulturell passender Mitarbeitender aus?
Tipp: Hochrechnungen auf das gesamte Unternehmen (pro Jahr) machen die Einspar-Potenziale greifbar.
3️⃣ Auf Ebene der Geschäftsführung gilt es anders zu pitchen
Ein starker Elevator Pitch mit klrem Kosten-Nutzen-Versprechen erhöht die Wahrscheinlichkeit!, dass Management grünes Licht gibt
Mögliche Pitch-Strategien:
✔️ Strategische Managementprinzipien adaptieren – z. B. wie Employer Branding Wettbewerbsvorteile sichert.
✔️ Profilanalyse – welche Differenzierungsmerkmale machen die Arbeitgebermarke einzigartig?
✔️ EVP = USP – die Employer Value Proposition wie eine Markenstrategie aufbauen.
Merke: Wer den Mehrwert des Projekts in 2 Minuten kompakt erklären kann, überzeugt das Management schneller.
4️⃣ Kurzfristige & langfristige Ziele differenzieren
Es gilt zu aufzuzeigen, dass Employer Branding schnelle Effekte UND nachhaltige Erfolge bringt!
Am besten Quick Wins & Long Wins kombinieren:
✔️ Kurzfristig (Quick Wins): Bessere Bewerbungszahlen, effizientere Prozesse, erste Einsparungen.
✔️ Langfristig (Long Wins): Sinkende Fluktuation, höhere Produktivität, stärkere Arbeitgebermarke.
Das Management will schnelle Effekte sehen. Dieses Bedürfnis gilt es zu berücksichtigen, ohne das strategische Ziel dabei aus den Augen zu verlieren.
5️⃣ Die Geschäftsführung zu Employer Branding selbst verpflichten
Employer Branding darf kein reines HR-Thema sein, daher gilt es zu verdeutlichen, dass das Thema ein Instrument der strategischen Unternehmensführung ist.
Warum das so ist:
✔️ Normative Entscheidungen kommen von der Geschäftsführung – sie setzt die Richtung.
✔️ Strategisches HR-Management braucht eine 2-5-Jahres-Perspektive.
✔️ Rückendeckung & Budget gibt es nur mit starkem Commitment.
Deshalb Employer Branding als zentrale Unternehmensstrategie positionieren, nicht als „HR-Projekt“.
Fazit: So kann man die Geschäftsführung überzeugen
Wer die Geschäftsführung ins Employer Branding einbindet, erhöht die Erfolgschancen enorm.
Der Schlüssel:
✅ Die Sprache der Geschäftsleitung sprechen.
✅ Den finanziellen Nutzen mit Business Cases belegen.
✅ Einen überzeugenden Elevator Pitch belegen.
✅ Kurzfristige & langfristige Effekte aufzeigen.
✅ Employer Branding zum Management-Thema machen!
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