Die Kulturanalyse ist das Herzstück im Employer-Branding-Vorhaben und viele Unternehmen fragen sich: wie findet man passende Teilnehmende für die Kulturanalyse, um aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen? Dabei ist Menge nicht gleich Qualität und mehr nicht immer mehr wert.
Wichtiger als viele sind die richtigen Menschen – reflektiert, konstruktiv und offen für den Austausch.
Hier gibt es Antworten auf die Frage, wie man diese Teilnehmenden für die Kulturanalyse gewinnt.

1️⃣ Qualität vor Quantität: mehr ist nicht immer besser
Mehr Befragte bedeuten nicht automatisch mehr Erkenntnisse!
Wichtige Fakten zur Auswahl der Personen, die mitmachen sollen:
✔️ Tiefe statt Breite – Es geht nicht um Repräsentativität, sondern um authentische Einblicke in den Arbeitsalltag.
✔️ Abnehmender Grenznutzen – Ab einer bestimmten Anzahl wiederholen sich die Erkenntnisse.
✔️ Effiziente Budgetnutzung – Mehr Fokusgruppen bedeuten nicht automatisch mehr Wert.
Merke: Lieber handverlesene Auswahl und ehrliche, tiefgehende Insights gewinnen als nur auf Masse zu schauen!
2️⃣ Auswahlkriterien definieren: Wer sollte mitmachen?
Es braucht Menschen, die wirklich etwas beitragen WOLLEN und nicht die, die sollen!
Was zählt?
✔️ Freiwilligkeit – Nur wer wirklich interessiert ist, liefert wertvolle Erkenntnisse.
✔️ Reflexionsfähigkeit – Weder „Super-Fans“ noch Dauer-Nörgler sind ideal.
✔️ Diversität der Perspektiven – Verschiedene Teams, Standorte & Erfahrungslevel berücksichtigen.
Merke: Die besten Personen sind die, die Lust auf den Austausch haben, nicht nur die mit der lautesten Stimme.
3️⃣ Gezielte Selektion: Die richtige Ansprache wählen
„First com, first served“? Das ist keine gute Idee!
Effektive Beteiligungsstrategien:
✔️ Führungskräfte & HR einbinden, um die passende Mitarbeitenden auszuwählen und dann direkt anzusprechen.
✔️ Gezielt einladen, damit die Perspektiven reinkommen, die es braucht (sozio-demographische Vielfalt!).
✔️ Validierung für alle zu einem späteren Zeitpunkt ermöglichen, z. B. durch eine Online-Befragung, um repräsentative Ergebnisse und Akzeptanz zu erzielen.
Merke: Die ersten Runden sind für tiefgehende Insights, breite Beteiligung kommt später!
4️⃣ Transparenz & Commitment: Erwartungen klar kommunizieren
Teilnahme muss klar geregelt sein – für alle Seiten, wenn sie erfolgreich sein soll!
Wichtige Punkte:
✔️ Erläutern, arum nicht alle teilnehmen können – wer nicht dabei ist, darf keinen Nachteil haben.
✔️ Verbindlichkeit schaffen – Wer zusagt, bleibt dabei (Raum- & Catering-Planung).
✔️ Arbeitszeitregelung – Die Teilnahme muss als Arbeitszeit angerechnet werden, hier gern eine Kostenstelle zu Verfügung stellen.
Merke: Klare Kommunikation verhindert Missverständnisse, schlechtes Bauchgefühl und schafft Verlässlichkeit!
5️⃣ Begeisterung schaffen: Es geht hier um was Besonderes!
Locker, kreativ & interaktiv – so wird die Kulturanalyse zum Erlebnis!
Warum es anders ist:
✔️ Keine klassische Mitarbeiterbefragung – sondern echter Austausch.
✔️ Kreative Methoden machen das Format kurzweilig & spannend.
✔️ Geschichten & Erlebnisse stehen im Mittelpunkt – nicht nur Zahlen.
Merke: Wenn Teilnehmende merken, dass es nicht nur um Statistik, sondern um echten Dialog geht, steigt die Motivation!
6️⃣ Vertraulichkeit sicherstellen, um Ehrlichkeit zu ermöglichen
Fokusgruppen und Interviews funktionieren nur, ohne Angst vor Konsequenzen, deshalb ist Vertraulichkeit der Schlüssel!
Deshalb muss gelten:
✔️ Anonymität – Keine Rückschlüsse auf einzelne Aussagen.
✔️ Keine Weitergabe von Zitaten – „XYZ hat gesagt…“ ist tabu!
✔️ HR bleibt außen vor – Sonst entstehen Unsicherheiten.
Merke: Wer echte Einblicke will, muss Vertrauen schaffen und HR manchmal draußen lassen. 😉
Fazit: Kulturanalyse richtig aufsetzen – für ECHTE Insights
Die richtigen Menschen gibt es intern und sie bringen sich gerne ein, wenn Du diese Punkte beachtest:
✅ Qualität ist wichtiger als Quantität.
✅ Gezielte Auswahl liefert bessere Ergebnisse als eine offene Anmeldung.
✅ Die Kommunikation muss klar, transparent & wertschätzend sein.
✅ Eine lockere Atmosphäre sorgt für ehrliche & tiefe Insights.
Ein Beispiel für gelungene Umsetzung im Beitrag zur Zusammenarbeit mit AVU, das unter dem internen Motto „Das sind WIR“ umgesetzt wurde, findet sich hier. Unsere Leistungen rund um Employ-Branding-Beratung finden sich im Consulting-Bereich.